Auszüge aus Gemeinderechnungen 1713 - 1765


Zum Vergleich: 4 Gulden und 10 Kreuzer entsprechen heute etwa 100 Euro. Man rechnet 1 Gulden = 15 Batzen, 1 Batzen = 4 Kreuzer, 1 Kreuzer = 4 Pfennige, 1 Pfennig = 2 Heller.

 

 

 

1713 hatte man an der Fasnacht den Weybern für Ihr Schurtig Wein bezahlt, 5 Gulden, 5 Batzen und 5 Pf.

 

1714 hatte man am Weiberschurtig Brot auf Gemeindekosten verzehrt.

 

1719 wurden von den Schützen an Corporis Christi 1 Gulden, 9 Batzen und 5 1/2 Pf. verzehrt.

 

1719 am Namenstag seiner K. K. Mayestät von den Schützen je 1 Viertel Wein eingenommen, zusammen tut: 1 Gulden, 4 Batzen und 2 Pf.

 

1761 Item an der allhiesigen Kirchweih dem Schulmeister und den Musikanten wegen Abhaltung des Amtes und Vesper in Unkosten bezahlt, 1 Gulden.

 

1762 Item den Musikanten zu Oberhausen wegen Hagelfreitag und Prozession nach Kenzingen, dann Abhaltung des Allerhöchsten Namensfestes Maria Theresias Ihrer Katholischen Mayestät unser Landesfürstin und Frauen an 4 Gulden und 56 Kreuzer, unser Gebühr mit 1 Gulden und 50 Kreuzer.

 

1764 Item bezahle den Musikanten wegen Abhaltung gesungenen Amtes und Vesper an hiesiger Kirchweih 1 Gulden und 50 Kreuzer.

 

1765 Item der Musikanten für Hagelfreitag und Exequien für die Herzogin von Österreich abzuhalten, Unkosten 48 Kreuzer.

 

1765 Item denen Musikanten wegen Abhaltung gesungenen Amtes und Vesper an hiesiger Kirchweih 1 Gulden und 50 Kreuzer.

 

1765 Item wegen abzuhaltenen Exequien ihre Kayserlichen, Königlichen Mayestät Erzherzoglichen Prinzessin für Wachs als auch den Musikanten wegen Ihrer Bedienung mit Musik 4 Gulden und 20 Kreuzer.

 

1765 Item bezahle denen Musikanten wegen Absingung des Amtes und Vesper an Krichweih deserviert 1 Gulden und 50 Kreuzer.